Anfang Mai wurde verkündet, dass der MDR das ARD-Mittagsmagazin übernehme. Details waren zunächst noch völlig unklar. Schön, dass sich der MDR mehr ins ARD-Programm einbringen kann und will. Aber wer soll es machen und was wird aus den ebenfalls um die Mittagszeit stattfindenden MDR-Angeboten?
Erste Informationen dazu gab es vergangenen Mittwoch/Donnerstag: “MDR um 2” soll wohl ab Herbst in Magdeburg produziert werden, “MDR um 11” entfallen. Weitere Details, u.a. Sendelänge, Zusammenarbeit mit ZDF und anderen ARD-Anstalten sowie vor allem, wie das personell und technisch geleistet werden soll: Noch nicht bekannt. Und das sorgt bei den Beschäftigten der betroffenen Bereiche für Verunsicherung und Angst. Viele haben die Befürchtung, dass sie nicht mehr gebraucht würden.
Hier sind dringend schnell weitere Informationen nötig, wie das ARD-Mittagsmagazin realisiert werden soll und mit welchen technischen und personellen Kapazitäten. Die Mitarbeitenden brauchen Sicherheit, wie es mit ihren Jobs beim MDR weitergeht.
Deswegen haben die Freienräte vergangene Woche die Intendantin, die beteiligten Direktoren und die Chefredaktion angeschrieben und entsprechende Infos eingefordert. Als Reaktion ist zeitnah ein Gespräch des Freienrates mit der Intendantin geplant. Zudem planen wir für die nächsten Wochen einen „freienAbend“, bei dem die Senderverantwortlichen den Mitarbeitenden Rede und Antwort stehen sollen.